Asynchronmotoren aus Kunststoff sind äußerst beständig gegen verschiedene Chemikalien, einschließlich Säuren, Laugen und Lösungsmittel, die häufig in industriellen Umgebungen wie chemischen Verarbeitungsanlagen, der Lebensmittel- und Getränkeproduktion sowie der pharmazeutischen Herstellung vorkommen. Kunststoffe wie Polycarbonat, Polypropylen und andere technische Thermoplaste reagieren von Natur aus nicht mit vielen Chemikalien, wodurch sie weniger anfällig für Zersetzung sind als Metalle, die korrodieren oder reagieren können, wenn sie bestimmten Substanzen ausgesetzt werden. Diese Beständigkeit reduziert den Bedarf an speziellen Schutzbeschichtungen oder der häufigen Wartung, die Metallmotoren in chemikalienreichen Umgebungen oft erfordern. Darüber hinaus kann der Einsatz von Kunststoffen die Lebensdauer des Motors in korrosiven Atmosphären erheblich verlängern und so Ausfallzeiten und Betriebskosten minimieren.
Im Gegensatz zu Metallen rosten oder korrodieren Kunststoffmaterialien nicht, wenn sie Feuchtigkeit oder Nässe ausgesetzt werden. Daher eignen sich Asynchronmotoren aus Kunststoff besonders gut für Umgebungen, in denen ständiger oder zeitweiser Kontakt mit Wasser ein Problem darstellt. Diese Funktion ist besonders wertvoll in Branchen wie der Wasseraufbereitung, bei Schiffsanwendungen und im Außenbereich, wo Motoren regelmäßig Regen, hoher Luftfeuchtigkeit oder direktem Wasserkontakt ausgesetzt sind. Feuchtigkeit kann Metallmotoren schnell korrodieren lassen, was zu Leistungseinbußen führt. Kunststoffmotoren bleiben jedoch von Wassereinwirkung verschont und behalten ihre strukturelle Integrität und Funktionalität im Laufe der Zeit. In industriellen Umgebungen, in denen Wasser und Kondenswasser vorhanden sind, bieten Asynchronmotoren aus Kunststoff außerdem zusätzliche Vorteile, da sie im Vergleich zu ihren Gegenstücken aus Metall weniger häufig gewartet werden müssen und eine längere Lebensdauer haben. Darüber hinaus entfällt durch die Vermeidung von Rost die Notwendigkeit einer Schmierung oder spezieller wasserbeständiger Dichtungen, die bei Metallmotoren, die unter feuchten Bedingungen betrieben werden, häufig erforderlich sind.
Korrosion ist eine der größten Herausforderungen für Motoren auf Metallbasis, insbesondere in Industrieumgebungen, in denen der Kontakt mit aggressiven Substanzen wie Salzwasser, Industriechemikalien oder ätzenden Reinigungsmitteln üblich ist. Kunststoffe sind jedoch von Natur aus immun gegen Korrosion, da sie nicht wie Metalle mit Sauerstoff oder anderen korrosiven Elementen reagieren. Diese Korrosionsbeständigkeit macht Kunststoff-Asynchronmotoren zu einer bevorzugten Wahl in Anwendungen, in denen Metallmotoren häufige Reparaturen oder Schutzbeschichtungen erfordern würden, um Rost und Oxidation zu verhindern. In Sektoren wie Öl und Gas, Bergbau und chemischer Verarbeitung, in denen häufig korrosive Materialien vorhanden sind, bietet die Korrosionsbeständigkeit von Kunststoffmotoren einen erheblichen Vorteil und stellt sicher, dass die Motoren längerer Belastung standhalten, ohne dass es zu Lochfraß, Ablagerungen oder Oberflächenschäden kommt. Dadurch können Kunststoff-Asynchronmotoren über längere Zeiträume in korrosiven Umgebungen zuverlässig arbeiten, was die Gesamtlebensdauer des Systems verbessert und die Austauschkosten senkt.
Einer der weniger bekannten Vorteile von Kunststoffmaterialien in Asynchronmotoren ist ihre nichtleitende Beschaffenheit, die zusätzlichen Schutz in Umgebungen bietet, in denen elektrische Leitfähigkeit in Kombination mit Feuchtigkeit oder chemischer Einwirkung Sicherheitsrisiken darstellen kann. Im Gegensatz zu Metall, das korrodieren und zu einem Kanal für elektrische Fehler werden kann, leiten Kunststoffe keinen Strom und sind in nassen oder chemisch reaktiven Umgebungen weniger anfällig für Kurzschlüsse oder elektrische Ausfälle. Dies macht den Einsatz von Kunststoff-Asynchronmotoren in gefährlichen Industrieumgebungen sicherer und erhöht sowohl die Betriebszuverlässigkeit als auch die Sicherheit am Arbeitsplatz.