Asynchronmotoren aus Kunststoff eignen sich hervorragend für Umgebungen, in denen häufig korrosive Elemente wie Feuchtigkeit, Chemikalien oder Salz ausgesetzt sind. Kunststoffe sind von Natur aus beständig gegen Korrosion und chemische Zersetzung, was diese Motoren in Branchen wie der chemischen Verarbeitung, Schifffahrtsanwendungen sowie der Lebensmittel- und Getränkeproduktion äußerst langlebig macht. Metallmotoren neigen, sofern sie nicht beschichtet oder aus bestimmten Legierungen hergestellt sind, im Laufe der Zeit dazu, zu korrodieren, wenn sie ähnlichen Bedingungen ausgesetzt werden, was zu einer Verschlechterung, einer kürzeren Lebensdauer und höheren Wartungskosten führt. Daher können Kunststoff-Asynchronmotoren in Umgebungen, in denen Korrosion ein Schlüsselfaktor ist, länger halten und eine bessere Leistung erbringen.
Metallbasierte Motoren weisen im Vergleich zu Kunststoffmotoren im Allgemeinen eine bessere thermische Stabilität auf. Metalle, insbesondere Aluminium oder Stahl, können höheren Temperaturen standhalten, ohne ihre strukturelle Integrität zu verlieren. In Umgebungen mit hoher Belastung, in denen der Motor extremer Hitze ausgesetzt ist oder große Wärmemengen abführen muss, sind Metallmotoren aufgrund ihrer höheren Schmelzpunkte und besseren Wärmeleitfähigkeit langlebiger. Andererseits sind Kunststoffe zwar in der Lage, mäßiger Hitze standzuhalten, haben jedoch einen niedrigeren Schmelzpunkt und können bei kontinuierlicher Hochtemperaturbelastung beschädigt werden. Bei Anwendungen, bei denen übermäßige Hitze entsteht, sind Metallmotoren besser geeignet, um eine lange Lebensdauer zu gewährleisten.
Motoren auf Metallbasis haben auch Vorteile bei der mechanischen Festigkeit und der Belastbarkeit. In Umgebungen, in denen Motoren starken Belastungen, hohem Drehmoment oder häufigen Stößen ausgesetzt sind, sind Metalle widerstandsfähiger gegen Verformung, Rissbildung und Verschleiß. Asynchronmotoren aus Kunststoff sind zwar leicht und korrosionsbeständig, bieten unter diesen Bedingungen jedoch möglicherweise nicht die gleiche mechanische Haltbarkeit wie Metallmotoren. Metalle wie Stahl sind von Natur aus fester und steifer und eignen sich daher besser für Anwendungen, bei denen hohe mechanische Kräfte auftreten, z. B. schwere Maschinen, Industrieanlagen oder Hochleistungssysteme. In solchen Umgebungen können Kunststoffmotoren bei ständiger starker Beanspruchung schneller verschleißen.
Bei der Vibrations- und Schockfestigkeit sind Kunststoffmotoren im Vorteil. Aufgrund ihrer inhärenten Flexibilität und Fähigkeit, Stöße zu absorbieren, sind Kunststoffe tendenziell widerstandsfähiger in Umgebungen, in denen Motoren ständigen Vibrationen oder Stößen ausgesetzt sind. Diese Eigenschaft macht Kunststoff-Asynchronmotoren ideal für Anwendungen, bei denen Vibrationen ein erhebliches Problem darstellen, beispielsweise in bestimmten Herstellungsprozessen oder Transportsystemen. Metallmotoren sind zwar robust, aber steifer und können im Laufe der Zeit Ermüdungserscheinungen oder Risse aufweisen, wenn sie ständigen Vibrationen oder Stößen ausgesetzt werden. Die Flexibilität von Kunststoff hilft, diese Kräfte zu absorbieren und verlängert so die Haltbarkeit des Motors unter bestimmten Bedingungen.
Das geringe Gewicht von Kunststoffmotoren trägt zu einer geringeren Gesamtbelastung der umgebenden Strukturen und Systeme bei und erhöht so deren Haltbarkeit in einigen Anwendungen. In Umgebungen mit hoher Belastung, in denen das Gewicht eine Rolle spielt – etwa in der Luft- und Raumfahrt, in der Robotik oder bei tragbaren Maschinen – verringern Kunststoff-Asynchronmotoren die Belastung der tragenden Komponenten. Metallmotoren können aufgrund ihres höheren Gewichts eine stärkere Belastung auf die Montagesysteme ausüben und erfordern möglicherweise eine robustere strukturelle Unterstützung. In diesen Fällen kann das reduzierte Gewicht von Kunststoff dazu beitragen, die Systemintegrität aufrechtzuerhalten und die Lebensdauer des Motors zu verlängern.